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Was ist HPV?1 – 3


Die humanen Papillomviren (HPV) bilden eine Gruppe von Viren, die an Haut und Schleimhäuten zu Infektionen führen.

Insgesamt gibt es mehr als 200 HPV-Typen, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen die inneren und äußeren Geschlechtsorgane, den Analbereich, bestimmte Hautregionen und auch die Mundpartie befallen können.

Ungefähr 12 dieser HPV-Typen zählen zu den sogenannten Hochrisiko-Typen, da sie die Entstehung von Krebsvorstufen und Krebs verursachen können. Dabei handelt es sich meist um Gebärmutterhalskrebs, jedoch treten auch andere Krebsarten bei Männern und Frauen auf.

In nahezu 90 % heilt eine HPV-Infektion unbemerkt wieder aus, aber bestimmte Typen der HP-Viren können sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu sehr schwerwiegenden und lästigen Krankheiten führen.


Schätzung der durchschnittlichen Anzahl neue Fälle von Krebs und Genitalwarzen im Zusammenhang mit HPV pro Jahr in Europa.


Manchmal schlummern die HP-Viren über Jahre ohne jegliche Anzeichen und Symptome im Körper, wodurch es zu einer unbewussten Übertragung auf andere kommen kann.


Die Übertragung der humanen Papillomviren (HPV) ist ein weltweites Phänomen.

Percentage

der sexuell aktiven Bevölkerung kommt im Laufe ihres Lebens mit HPV in Kontakt, wovon die Hälfte der Infektionen im Alter von 15-24 Jahre vorkommt.


Dabei geht es um Infektionen ohne Anzeichen und Symptome, die in den meisten Fällen unbemerkt bleiben. Darüber hinaus gibt es keine einfache Untersuchung zur Feststellung einer HPV-Ansteckung.

Bei 90 % der infizierten Personen ist das Virus nach 2 bis 3 Jahren dank der körpereigenen Immunabwehr nicht mehr nachweisbar.


WELCHE FAKTOREN KÖNNEN DAS RISIKO EINER HPV-INFEKTION ERHÖHEN?
  • Früher Beginn der sexuellen Aktivität
  • Große Zahl von Sexualpartnern
  • Eine Infektion mit anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen
WIE INFIZIERT MAN SICH MIT DEM HP-VIRUS?
  • Durch Kontakt mit infizierten Schleimhäuten bei Vaginal-, Oral- oder Analsex
  • Durch Kontakt von Haut zu Haut
  • Über verunreinigte Oberflächen


* primäre Immunschwäche der humoralen und/oder zellulären Immunität, unkontrollierte HIV-Infektion, bösartige Neubildungen, Transplantation, Autoimmunerkrankung unter immunsuppressiver Behandlung, die die Immunantwort auf die Impfung abschwächen kann.

DNA = Desoxyribonukleinsäure

CNS = Caisse Nationale de Santé / d’gesondheetskeess

HPV = Humane papillomaviren

STD = Sexually Transmitted Diseases

Referenzen:
  1. Hoher Gesundheitsrat Belgiens: Impfung gegen Infektionen, die durch das humane Papillomavirus verursacht sind.
  2. Hartwig S. et al. Estimation of the overall burden of cancers, precancerous lesions, and genital warts attributable to 9-valent HPV vaccine types in women and men in Europe. Infect Agent Cancer. 2017;12:19 (Annex 1).
  3. Weaver BA. Epidemiology and Natural History of Genital Human Papillomavirus Infection. J Am Osteopath Assoc. 2006;106 (3 suppl 1): S2–8.
  4. Woodman C. et al. The natural history of cervical HPV infection: unresolved issues. Nat Rev Cancer. 2007;7:11–22.
  5. Nationale Gesundheitskasse (NGK) des Großherzogtums von Luxemburg: Liste der vertriebenen Arzneimittel ab 1. April 2023. Last access: 05/2023.
  6. Obersten Rates für Infektionskrankheiten (CSMI) Impfung gegen das Humane Papillomavirus (HPV) Luxemburg, Mai 2023.



Diese Website hat den Zweck, Sie über humane Papillomviren zu informieren. Für weitere Informationen sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

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Datum der letzten Überarbeitung: 05/2023.