Close Mobile Navigation

Was sind die möglichen Folgen?

Einige HPV-Infektionen entwickeln sich langsam ohne sichtbare oder wahrnehmbare Symptome. Sie schlummern im Körper und verschwinden von selbst wieder.

Einige können Auslöser für Genitalwarzen sein, andere dagegen verursachen Krebsvorstuben oder sogar Krebserkrankungen.3



Die Risiken einer HPV-Infektion sind je nach HPV-Typ unterschiedlich und können schwerwiegende Folgen haben.

Découvrez les conséquences possibles³ :

In einigen Fällen, und zwar bei einer Ansteckung mit Hochrisiko-HPV-Typen, können kleine Verletzungen in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses entstehen. Der Ernst dieser Verletzungen hängt von der Zellmenge und der Stelle ab, an der sich die Zellen in der Schleimhaut verändern (infizierte Zellen).
Ein Großteil dieser Verletzungen heilt jedoch wieder ab, wohingegen andere unverändert bleiben oder sich zu Krebsvorstufen entwickeln (veränderte Zellen). Jährlich entstehen bei 383.000 Frauen in Europa⁵ diese Art von Schleimhautverletzungen, wovon sich glücklicherweise nur ein kleiner Teil über einen Zeitraum von mehreren Jahren zu Krebs entwickeln wird. Nichtsdestotrotz wird jährlich bei ungefähr 34.900 Frauen in Europa die Diagnose Gebärmutterhalskrebs gestellt.5

Humane Papillomviren können zur einer Infektion der Schleimhaut von Vagina und Vulva führen und Verletzungen verursachen, die sich zu Krebsvorstufen verändern und sich letztlich zu Vagina- oder Vulvakrebs entwickeln können.
Anal- und Penistumore werden oft von einer HPV-Infektion ausgelöst, jedoch zählen sie zu den selteneren Krebsarten.
Jüngste Studien zeigen, dass auch Kopf- und Halstumore die Folge einer HPV-Infektion sein können, wobei die Viren bei Männern und Frauen durch oralen Sex übertragen werden.

Die Niedrigrisiko-HPV-Viren können gutartige, aber nicht weniger lästige Symptome wie Genitalwarzen verursachen.

Die Zeit, die zwischen der Infektion und den sichtbaren Symptomen der Genitalwarzen liegt, beträgt mindestens sechs Wochen. Abhängig vom Ausmaß des Befalls kann man sich für medizinische Behandlungen oder chirurgische Eingriffe entscheiden. Letztere gelten als sehr schmerzhaft und schließen einen Rückfall nicht aus. In 25 bis 67% der Fälle kommen die Warzen innerhalb von 3 Monaten nach der Behandlung wieder zurück.3
Glücklicherweise können sich diese lästigen Warzen manchmal auch spontan verringern werden oder vollständig verschwinden.
Jährlich werden in Europa bei ungefähr 847.000 Männern und Frauen Genitalwarzen diagnostiziert, die durch HPVausgelöst wurden. Der Entstehung von 90% der Genitalwarzen kann durch eine HPV-Impfung vorgebeugt werden.5

Die hoch ansteckenden Genitalwarzen beeinträchtigen nicht nur das körperliche, sondern auch das mentale Wohlbefinden.

Wie kann man sich wirksam schützen?

DNA = Desoxyribonukleinsäure, ein biologisches Makromolekül, das die gesamte genetische Information enthält

HPV = Humanes Papillomavirus

STI = sexuell übertragbare Infektionen

  1. Chesson HW et al. The estimated lifetime probability of acquiring human papillomavirus in the US. Sex Transm Dis 2014;11:660-664.
  2. Shi R et al. BMC Res Notes. 2014;7:544;Factors associated with genital human papillomavirus infection among adult females in the United States, NHANES 2007-2010.
  3. Conseil Supérieur de la Santé. Vaccination contre les infections causées par le papillomavirus humain. Bruxelles : CSS; 2017. Avis n° 9181.
  4. https://www.sciensano.be/sites/default/files/hpv_primaire_communication_fr_20241101_sciensano_1.pdf. Last access: 02/2025.
  5. Hartwig S. et al. Estimation of the overall burden of cancers, precancerous lesions, and genital warts attributable to 9-valent HPV vaccine types in women and men in Europe. Infect Agent Cancer. 2017;12:19 (Annex 1&2).
  6. Hartwig S. et al. Estimation of the epidemiological burden of HPV-related anogenital cancers, precancerous lesions, and genital warts in women and men in Europe: potential additional benefit of a nine-valent second gene-ration HPV vaccine compared to first generation HPV vaccines. Papillomavirus Res. 2015;1:90–100 (Annex 3).
  7. IARC report: https://hpvcentre.net/statistics/reports/BEL.pdf?t=1701719033972. Last access: 02/2025.
  8. ECDC 2020. Guidance on HPV vaccination in EU countries: focus on boys, people living with HIV and 9-valent HPV vaccine introduction (europa.eu). Last access: 02/2025.
  9. Satterwhite CL et al. Sexually transmitted infections among US women and men: pre-valence and incidence estimates, 2008. Sex Transm Dis 2013;40:187–93.
  10. Woodman C. et al. The natural history of cervical HPV infection: unresolved issues. Nat Rev Cancer. 2007;7:11–22.
  11. https://www.vaccination-info.be/la-vaccination-contre-le-papillomavirus-humain-hpv-une-vaccination-pour-tous/. Last access: 02/2025.
  12. Hartwig S. et al. Estimation of the epidemiological burden of HPV-related anogenital cancers, precancerous lesions, and genital warts in women and men in Europe: potential additional benefit of a nine-valent second generation HPV vaccine compared to first generation HPV vaccines. Papillomavirus Res. 2015;1:90–100.
  13. INAMI: Variations de pratiques médicales. Rapport Col de l’utérus, conisations. https://www.belgiqueenbonnesante.be/images/INAMI/Rapports/RAPPORT-FR-Col_de_luterus_conisation_Femmes_2023.pdf. Last acccess: 02/2025.
  14. Tjalma W. AA. et al. If prophylactic HPV vaccination is considered in a woman with CIN2+, what is the value and should it be given before or after the surgical treatment? Eur Journ Obst & Gyn & Reproduct Biology. 2022;98–101.
  15. Weaver BA. Epidemiology and Natural History of Genital Human Papillomavirus Infection. J Am Osteopath Assoc. 2006;106:S2–8.
  16. Bruni, Laia et al. “Global and regional estimates of genital human papillomavirus prevalence among men: a systematic review and meta-analysis.” The Lancet. Global health vol. 11,9 (2023): e1345-e1362.
  17. ICO/IARC Information Centre on HPV and Cancer. Luxembourg Human Papillomavirus and Related Cancers, Fact Sheet 2023 (2023-03-10)

Diese Website hat den Zweck, Sie über humane Papillomviren zu informieren. Für weitere Informationen sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

© MSD Luxembourg S.à.r.l.
Rue de l’Industrie 11
L-8399 Windhof
© Copyright 2025, all rights reserved


LU-NON-00065
Date of last revision: 04/2025