
Wissen ist Macht.
Und Sie haben die Macht, sich besser vor bestimmten Krebsarten und HPV-bedingten Krankheiten zu schützen.
Schützen Sie sich und Ihre Familie vor bestimmten Krebsarten und anderen Erkrankungen, die durch HPV verursacht werden, indem Sie sich testen lassen. Informieren Sie auch andere Personen in Ihrem Umfeld über die Prävention von HPV und die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen. Gemeinsam können wir für eine sicherere Zukunft sorgen.
Etwa 80% aller Frauen werden eines Tages mit einer HPV1-Infektion konfrontiert.1
In Luxemburg ist Gebärmutterhalskrebs die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren.17
Wussten Sie, dass jedes Jahr in Europa
◉ 383 119 Frauen werden mit einer präkanzerösen Veränderung des Gebärmutterhalses diagnostiziert5
◉ 444 911 Frauen leiden an durch HPV verursachte Genitalwarzen5
◉ 34 939 Frauen erhalten die diagnose Gebärmutterhalskrebs5
◉ In Luxemburg ist Gebärmutterhalskrebs die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen im Alter von 15-44 Jahren5
Gut zu wissen
Mehr als 99 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs sind auf HPV zurückzuführen.3
In fast 90 %3 der Fälle bleibt die HPV-Infektion unbemerkt. Einige Virustypen können jedoch Krankheiten verursachen, die von lästigen (Genitalwarzen) bis schwerwiegenden Erkrankungen (Krebs) reichen.

Es gibt keine Behandlung für HPV-Infektionen, ihnen kann jedoch
durch eine Impfung weitgehend vorgebeugt werden.


9 sekunden
Sind Sie gefährdet? Machen Sie diesen Schnelltest und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Ihre aktive Beteiligung an der eigenen Gesundheitsvorsorge ist entscheidend. Füllen Sie die Checkliste aus und nutzen Sie sie als Grundlage für ein Gespräch mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin oder Ihrem Frauenarzt/Ihrer Frauenärztin

Sie sind nicht die Einzige, die Fragen hat. Finden Sie die Antworten, die Ihnen helfen, ein ruhiges Gefühl zu haben.
Jede Ihrer Fragen ist wichtig und verdient es, gestellt zu werden. Wenn Sie unsicher sind, scheuen Sie sich nicht, direkt mit Fachleuten aus dem Gesundheitsbereich darüber zu sprechen.

Während es für Gebärmutterhalskrebs effektive Früherkennungsuntersuchungen gibt, stehen solche spezifischen Tests für andere durch HPV verursachte Krebsarten noch aus. Leider werden diese anderen Krebsarten oft erst dann entdeckt, wenn sie bereits Symptome verursachen.
Leider nicht. Sie haben jedoch verschiedene Möglichkeiten, sich zu schützen. Geschützter Geschlechtsverkehr ist eine grundlegende Prävention. Darüber hinaus bietet die HPV-Impfung Ihnen und Ihrem Partner Schutz vor den HPV-Typen, die häufig zu ernsten Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs, Vaginalkrebs, Vulvakrebs oder Analkrebs führen.
JA, es gibt verschiedene Impfstoffe, die einen besseren Schutz gegen bis zu 9 HPV-Stämme bieten. Selbst wenn Sie geimpft sind, ist es wichtig, alle drei Jahre einen Pap-Abstrich machen zu lassen. Dieser Test hilft dabei, ungewöhnliche Zellen am Gebärmutterhals frühzeitig zu entdecken und zu behandeln, bevor sie sich möglicherweise zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln3.
Sexuell aktive Frauen sind während ihres gesamten Lebens dem Risiko einer HPV-Infektion ausgesetzt. Selbst wenn Sie schon einmal wegen einer durch HPV verursachten Veränderung behandelt wurden, besteht immer noch die Gefahr, dass es zu einer neuen Infektion kommt. Eine Impfung kann aber helfen, sich vor weiteren HPV-Infektionen zu schützen.5 Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Nein, der Impfstoff wirkt auch bei Erwachsenen und schützt vor den häufigsten HPV-Arten. Oft hat man sich nur mit einem von vielen HPV-Typen angesteckt. Auch wenn Sie schon einmal HPV hatten, kann die Impfung Ihnen zusätzlichen Schutz gegen andere HPV-Arten bieten, die der Impfstoff abdeckt.
Selbst in einer monogamen Beziehung besteht ein Risiko, da Ihr Partner früher vielleicht andere Partner hatte. Und die HPV-Impfung schützt Sie auch, falls Sie in der Zukunft andere Sexualpartner haben.
Es ist ganz einfach. Ihr Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin oder Ihr Frauenarzt bzw. Ihre Frauenärztin kann Ihnen bei allen Fragen zur Impfung helfen.
Falls bei einem regelmäßigen Pap-Test auffällige Veränderungen am Gebärmutterhals festgestellt werden, könnte das bedeuten, dass präkanzeröse Zellen vorhanden sind. In solchen Fällen empfehlen Ärzte ab einem bestimmten Stadium oft, die betroffenen Stellen zu entfernen. Auch nach einer solchen Behandlung können Frauen von einer HPV-Impfung profitieren. Die Impfung ersetzt jedoch nicht die regelmäßigen Untersuchungen beim Frauenarzt, die für Frauen jeden Alters von grundlegender Wichtigkeit sind. Der wichtigste Grund ist, dass nur mit diesen Kontrolluntersuchungen mögliche Vorstufen von Krebs am Gebärmutterhals früh genug erkannt werden können. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten!5
DNA = Desoxyribonukleinsäure, ein biologisches Makromolekül, das die gesamte genetische Information enthält
HPV = Humanes Papillomavirus
STI = sexuell übertragbare Infektionen
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Date of last revision: 04/2025